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"Die
Ursprünglichkeit und Selbständigkeit dieser lyrischen Ergüsse zeigt
sich schon dadurch offenbar, daß es vor Heine in unserer Literatur
nichts dieser Art gegeben und seit seinem Auftreten schon mehrere
Nachahmungen seiner Weise, doch mit geringem Glück, versucht worden."
Varnhagen von Ense |
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"...
ich erfreute mich des seltenen Vergnügens, bei einem deutschen
Literator gesunden Menschenverstand zu finden."
Franz Grillparzer |
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"Heine
läßt die Weltkugel zwar nicht im hellen Sonnenschein auf der
Fingerspitze tanzen wie Goethe, sondern er zerschlägt sie, aber er tut
es nur, ... um den einzelnen Stücken dann den reinsten Schliff zu
geben. Dabei kommt noch immer Lust und Leben heraus."
Friedrich Hebbel |
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"Heine
habe ich mit Tränen in den Augen gelesen."
Christian Morgenstern |
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"Eine
kleine Probe von Heines politischem Wischiwaschi hab ich ... neulich ...
gefunden und großen Ekel dagegen gefaßt." "Er ist ein Dichter ganz und gar, aber nit eine Viertelstunde könnt' ich mit ihm leben..." Eduard Mörike |
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"Den höchsten Begriff vom Lyriker hat
mir Heinrich Heine gegeben ... Er besaß jene göttliche Bosheit, ohne die
ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag ... Man wird einmal sagen,
daß Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache
gewesen sind ..."
Friedrich Nietzsche |
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"Und
doch wird man die Namen Goethe und Heine immer nebeneinander aussprechen
müssen, wenn es ich um die deutsche Lyrik handelt"
Wilhelm Scherer |
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"Heine
ist die giftig gewordene Romantik, der faulig gewordene Gärungsprozeß,
der ihre Auflösung in ein Afterbild der modernen Freiheit des
Selbstbewußtseins darstellt..."
Friedrich Theodor Vischer |
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Christentum,
Religion überhaupt, ist ihm nicht bloß ein Greuel, es ist ihm ein Ekel. Ludwig Börne, Paris, 27.10.1831 |