Text by Heinrich Heine (1797-1856)
Vorwort | Abschied
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Ein feiner Regen prickelt herab, Eiskalt, wie Nähnadelspitzen. Die Pferde bewegen traurig den Schwanz, Sie waten im Kot und schwitzen. Der Postillion stößt in sein Horn, Mich schläferte und ich entschlief, Er saß nicht mehr auf steinernem Stuhl, Er watschelte durch die Säle herum Im Saale der Waffen erklärte er mir, Er nahm ein Pfauenwedel zur Hand, Die Fahne stäubte er gleichfalls ab, Und als wir kamen in den Saal, »Hier müssen wir leiser reden und gehn, Und siehe! der Kaiser nahte sich sacht Er sprach mit schmunzelndem Gesicht, Im Saale, wo die Pferde stehn Er zählte die Gäule, Stück vor Stück, »Das ist noch nicht die rechte Zahl« - Roßkämme hab ich ausgeschickt Ich warte, bis die Zahl komplett, So sprach der Kaiser, ich aber rief: Der Rotbart erwiderte lächelnd: »Es hat Wer heute nicht kommt, kommt morgen gewiß, |
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