Wo ich bin, mich rings umdunkelt

Für die Liebe!

Text by Heinrich Heine (1797-1856)

 


Wo ich bin, mich rings umdunkelt
Finsternis, so dumpf und dicht,
Seit mir nicht mehr leuchtend funkelt,
Liebste, deiner Augen Licht.

Mir erloschen ist der süßen
Liebessterne goldne Pracht,
Abgrund gähnt zu meinen Füßen -
Nimm mich auf, uralte Nacht!