Wie ein Greisenantlitz droben

Text by Heinrich Heine (1797-1856)

 


Wie ein Greisenantlitz droben
Ist der Himmel anzuschauen,
Roteinäugig und umwoben
Von dem Wolkenhaar, dem grauen.

Blickt er auf die Erde nieder,
Müssen welken Blum' und Blüte,
Müssen welken Lieb' und Lieder
In dem menschlichen Gemüte.