Johann Wolfgang von Goethe
(1749-1832)

1821 -
29. Dezember
Heine sendet Goethe ein Exemplar der "Gedichte" mit einem huldigenden Begleitschreiben ("ich liebe Sie").
1823 -
Ende April
Heine sendet ein Exemplar der "Tragödien" an Goethe (als Zeichen "tiefster Verehrung").
1823 -
15. Juni
Heine schreibt für Varnhagens Sammelband "Goethe in den Zeugnissen der Mitlebenden" einen (nicht überlieferten) Aufsatz über Goethe.
1823 - 
17. Juni
Er sendet Varnhagen den versprochenen Goethe-Aufsatz zu und bedankt sich bei den Varnhagens für deren erzeigte Hilfe und Freundschaft.
1823 -
27. November
Heine berichtet Robert, daß er jetzt "fast den ganzen Goethe" gelesen habe.
1824 -
16. Juli
Heine spricht mit Wedekind über den Plan eines "Faust", der das Gegenteil von Goethes "Faust" werden soll.
1824 -
01. Oktober
Heine richtet in Weimar an Goethe die Bitte, ihn besuchen zu dürfen.
1824 -
02. Oktober
Er wird von Goethe empfangen; es kommt jedoch nur zu einem kurzen, herkömmlichen Gespräch.
1825 -
26. Mai
Heine berichtet Christiani über seinen Besuch bei Goethe: "Da fühlte ich erst ganz klar den Kontrast dieser Natur mit der meinigen, welcher alles Praktische unerquicklich ist."
1825 -
01. Juli
Heine berichtet Moser über seinen Besuch bei Goethe: Im Grunde aber sind ich und Goethe zwei Naturen, die sich in ihrer Heterogenität abstoßen müssen."
1826 -
Ende Mai
Heine sendet ein Exemplar der "Reisebilder" (I) an Goethe.
1827 -
14. Januar
Heine besucht Zimmermanns Vorlesungen über Goethe.
1827 -
07. September
Heine äußert sich Christiani gegenüber kritisch über Goethes Helena-Akt (in "Faust II") und über Goethes literarische Stellung.
1828 -
06. Juni
Heine kündigt Varnhagen (in seiner Rezension von Menzels "Deutscher Literatur") eine Stellungnahme zu Goethe an.
1830 -
Ende Februar
Heine kritisiert an Goethe "die Kunstbehaglichkeit des großen Zeitablehnungsgenies" und meint: "Es ist noch immer meine fixe Idee, daß mit der Endschaft der Kunstperiode auch das Goethetum zu Ende geht."
1833 -
08. April
Heine äußert sich Laube gegenüber über sein neues Buch ("Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland"): "...ich halte das Büchlein selber für merkwürdig. Es war nötig, nach Goethes Tode dem deutschen Publikum eine literarische Abrechnung zu überschicken. Fängt jetzt eine neue Literatur an, so ist dies Büchlein auch zugleich Programm, und ich, mehr als jeder andere, mußte wohl dergleichen geben."