Heinrich Heine
und der »wunderbare Prozeß der Weltergänzung«

»Das arme Volk ist nicht schön«

Eine Nachlese zum 200. Geburtstag von Sybille Fuchs
© gleichheit, Nr. 1/98, 20. Dezember 1997 

Wir danken der Autorin für die Genehmigung,
diesen Aufsatz auf unseren Seiten spiegeln zu dürfen.
Das Original befindet sich hier.

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Heine selbst hoffte immerhin (wenn auch vergebens), seine Börne-Schrift würde »als das beste Werk, das ich geschrieben, anerkannt werden«.33 Sein Thema ist das Verhältnis von Kunst und Politik, eine Verteidigung der Freiheit der Kunst und des Künstlers, die nichts zu tun hat mit einer Ablehnung der sozialen Umwälzung der Gesellschaft, sondern im Gegenteil ein Teil von ihr sein muß.

Heines Ästhetik mochte angesichts der politisch notwendigen Tagesforderungen elitär-aristokratisch erscheinen – ein gewisser Adel des Geistes war ihm eigen, der einzige Aristokratismus seiner Persönlichkeit... In Zeiten revolutionärer Aktion kann es schwerste Folgen haben, sich auf Schönheit und Genuß zurückziehen zu wollen. Doch keine Revolution (nicht als Aufstand, sondern als grundlegende Umwälzung) kann auf langfristige Strategien und philosophisch-ästhetische Konzepte verzichten, die auf individuelle Verwirklichung zielen, nicht auf Vermassung. In der angestrebten Synthese liegt wohl die größte geistige Leistung dieses Buches und seines Verfassers.34

Trilse-Finkelstein, verwendet in seiner Biographie im Gegensatz zu Raddatz große Sorgfalt darauf, dem Leser die aufregenden, gesellschaftlichen und politischen Umstände zu schildern, unter denen Heine lebte und schrieb. Er erklärt, wer die Menschen waren, die ihm nahestanden oder seine Gegner waren. Er widmet einige Kapitel Heines Beziehungen zu den frühen Sozialisten und Kommunisten, seinem Verhältnis zu Hegel und den Junghegelianern und eines dem Verhältnis von Heine zu Marx. Vieles wird darin gestreift und regt zu eigenem Nachlesen und Nachdenken an.

Noch ein anderes Verdienst hat Trilse-Finkelstein. Er verweist in seiner eigenen auf eine andere, ältere Heinebiographie, die er sehr schätzt, auf die von Lew Kopelew. Seiner Empfehlung können wir uns nur anschließen.35

Trilse-Finkelstein schildert die Freundschaft zwischen Heine und Karl Marx, der als einer der wenigen dieses Buch verstand und eine – leider nie zustande gekommene – Rezension darüber zu schreiben beabsichtigte.

Marx und Engels haben den Typus des kleinbürgerlichen Demokraten, die »liberalen Advokaten und doktrinären Professoren« mit ihrer wortreichen Impotenz in ihren Schriften immer wieder aufs Korn genommen, und mit Sicherheit ist auch Heines Vorbild nicht unschuldig daran.36

Der große Vorteil der Biographie Trilse-Finkelsteins ist, daß er im Gegensatz zu Raddatz die Widersprüche sichtbar und begreifbar macht, von denen Heine zerrissen war, die er nicht zu lösen vermochte, denen wir aber sein großartiges Werk zu verdanken haben. Er möchte dem Phänomen Heine auf die Spur kommen, indem er die äußeren, die politisch-gesellschaftlichen und die »Widersprüche des Künstlers« zu erfassen versucht. Zu den letzteren erklärt er:

Nicht der äußere Raum ist hier gemeint, sondern die inneren Bezirke, zum Beispiel die Konstellation des Genies, das immer ein Kind geblieben ist. Heine hatte stets den etwas staunend naiven Blick des Kindes, der sich jedoch in Reflexion wandelte, und zwar auf höchstem intellektuellem Niveau. Damit ist zugleich das Verhältnis von Realität und Fantasie angesprochen, das sich am Falle Deutschlands exemplifizieren läßt: Er kannte das Deutschland der Realität und eines seiner Fantasie. Aus dieser Konstellation ergab sich auch der Widerspruch zwischen Poesie und Prosa bzw. Publizistik. Die Poesie wandte sich dem Inneren oder den Geschichtsvisionen zu, konnte indes ebenso im weitesten Sinne Spiegel sein, wie Contra-Entwurf, ob im Buch der Lieder oder in den beiden Verspoemen;... Heine dichtete in klassischen Formen (Lied, Romanze der Sefarden) und schrieb als Publizist modernste Prosa. Mit seinem Lebensgefühl leitete er die Moderne ein, von Goethe widerspruchsvoll sich ableitend, die Romantik differenzierend und ihr am Ende entlaufend in Richtung Baudelaire, zwischen Entfremdung und Heimat... zwischen Gebrochenheit und Ganzheit. Dieser Schriftsteller ganz homme de lettres, stellte sich den Spannungen des Ancien Regime wie eben dieser beginnenden Moderne, während andere Zeitgenossen sich mehr oder weniger in ästhetisch reine Räume oder in die Vergangenheit zurückzogen. Das wiederum macht ihn so unglaublich heutig, just zu einem Zeitpunkt gegen Ende der Moderne, so man das überhaupt sagen kann, da Rückzug und Selbstreflexion des Individuums, geistige Nabelschau oder gar »neue Bocksgesänge« uns in den Ohren liegen, lähmend.37

In einigen Punkten allerdings ist Trilse-Finkelstein wohl auch von der Stimmung nicht ganz verschont geblieben, die die » neuen Bocksgesänge« hervorgebracht hat. So ist seine Einschätzung meines Erachtens nicht richtig, wenn er zu Heines Hunde-Metapher38 für das Volk bemerkt, dieser habe einen »anderen Entwurf von Volk, als der Marxens, der auf ein organisiertes und diszipliniertes Proletariat, auf eine kämpfende Avantgarde setzte und damit Schiffbruch erlitt«. Oder etwas später: »Heute hätte Heine sicher eine Bananen-Metapher gewählt.«39 Die Differenzen zwischen Marx und Heine betrafen nicht den realen Charakter der unterdrückten Klasse. Marx war sich wie Heine dessen sehr wohl bewußt, daß das Proletariat abgeschnitten war von Kultur und Bildung und keineswegs von sich aus gleich in der Lage war, organisiert und diszipliniert zu handeln. Es dazu in die Lage zu versetzen, darin sah er die Aufgabe der Kommunisten.

Er war sicher einer Meinung mit Heine, wenn dieser den »Schmeichlern« und »Hoflakaien des Volkes« widerspricht, die beständig dessen »Vortrefflichkeiten und Tugenden« rühmen und begeistert ausrufen:

»Wie schön ist das Volk! Wie gut ist das Volk!«... Nein Ihr lügt, Das arme Volk ist nicht schön; in Gegenteil, es ist sehr häßlich. Aber diese Häßlichkeit entstand durch den Schmutz und wird mit demselben schwinden, wenn wir öffentliche Bäder bauen, wo seine Majestät das Volk sich unentgeltlich baden kann... Liebe und Vertrauen schenkt es nur denjenigen, die den Jargon seiner Leidenschaft reden oder heulen, während es jeden braven Mann haßt, der die Sprache der Vernunft mit ihm spricht, um es zu erleuchten und zu veredeln. Der Grund für diese Verkehrtheit ist die Unwissenheit; dieses Nationalübel müssen wir zu tilgen suchen durch öffentliche Schulen für das Volk, wo ihm der Unterricht auch mit den dazugehörigen Butterbrötchen und sonstigen Nahrungsmitteln unentgeltlich erteilt werde. – Und wenn jeder im Volke in den Stand gesetzt ist, sich alle beliebigen Kenntnisse zu erwerben, werdet ihr bald auch ein intelligentes Volk sehen.40

Von Schönfärberei und heuchlerischer Idealisierung des Proletariats war Marx genauso weit entfernt wie Heine. Eine solche entstand erst als wichtiger Bestandteil der Rechtfertigungsideologie der stalinistischen Bürokratie. Ihr »Sozialistischer Realismus« sollte davon ablenken, daß diese Schmarotzerclique die Arbeiter in der Sowjetunion systematisch daran hinderte, die Macht in ihrem Staat auszuüben. Wer für Freiheit der Kunst und Emanzipation der Arbeiterklasse eintrat, dem drohte Verfolgung, Lagerhaft und Ermordung.

Als Revolutionär sah Marx seine Hauptaufgabe darin, »bei den Arbeitern ein möglichst klares Bewußtsein« über ihre historischen Aufgaben in der Revolution zu erzeugen. Die politischen Niederlagen der Arbeiter waren für ihn Ansporn, ihre Analyse sollte den Grundstein für künftige Siege legen.

Heine, dessen sozialistische Träume aus derselben Epoche stammten wie die Utopien der Saint-Simonisten und anderen Frühsozialisten, sah in seiner Zeit der politischen Rückschläge immer weniger Möglichkeiten, sie zu verwirklichen. Die Theorien der utopischen Sozialisten entstanden in einer Zeit, in der die Arbeiterklasse noch eine gesellschaftliche Minderheit darstellte und ihre selbständigen Kämpfe noch wenig entwickelt waren. Daher gingen sie davon aus, daß die Utopien gleichsam von oben durchgesetzt werden müßten. Heine stand in seinen politischen Einsichten zwischen Marx und den utopischen Sozialisten.

Dazu kam, daß gerade die revolutionären Ereignisse 1848 zusammentrafen mit einer tiefen persönlichen Krise Heines. Seine Krankheit verschlimmerte sich zusehends und zwang ihn immer mehr dazu, jede Teilnahme am öffentlichen Leben aufzugeben. Heine war kein Kommunist, aber er blieb selbst aus seiner »Matratzengruft« heraus nicht nur ein hellwacher kritischer Beobachter der gesellschaftlichen Entwicklungen, sondern auch bis in seine letzten Lebenstage ein großer Dichter, der an die Möglichkeit glaubte, eine bessere Welt auf Erden zu verwirklichen.

»...daß die Zukunft den Kommunisten gehört«

Er begrüßte die Kommunisten als die politische Kraft der Zukunft, auch wenn er für sich selbst keine Neigung verspürte, an ihrem Kampf teilzunehmen. Das hielt ihn aber nicht ab, die falschen Freunde der Revolution zu geißeln. Die politischen Ergebnisse von 1848 haben seine Einschätzung vollauf bestätigt. Heines skeptische Einschätzung der Situation war wesentlich komplexer als die Schwarzweißmalerei der Republikaner vom Schlage Börnes.

Wie nur wenige seiner Zeitgenossen hat Heine nicht nur die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit durchlebt und scharfsichtig analysiert, sondern sich trotz aller Skepsis und Ängste über die Rolle des Proletariats, immer wieder zur sozialen Revolution und diesem als der kommenden gesellschaftlichen Kraft darin bekannt. Sein Bekenntnis, »daß die Zukunft den Kommunisten gehört«, hat er nicht allzulange vor seinem Tode (am 30. März 1855) im Vorwort zur französischen Ausgabe seiner Korrespondentenberichte von 1840 bis 1843 für die Augsburgische Allgemeine Zeitung noch einmal bekräftigt:

Ich malte den Teufel an die Wand meiner Zeitung, oder, wie eine geistreiche Persönlichkeit sich ausdrückte: Ich machte ihm eine gute Reklame. Die Kommunisten, die vereinzelt in allen Landen verbreitet, ohne bestimmtes Bewußtsein ihrer gemeinsamen Bestrebungen , erfuhren durch die »Allgemeine Zeitung«, daß sie wirklich existierten... Durch die »Allgemeine Zeitung«, erhielten die verstreuten Kommunistengemeinden authentische Nachrichten über die unaufhörlichen Fortschritte ihrer Sache; sie vernahmen zu ihrer großen Verwunderung, daß sie keineswegs ein schwaches Häuflein, sondern die stärkste aller Parteien waren; daß ihr Tag zwar noch nicht gekommen, daß aber ruhiges Warten kein Zeitverlust sei für Leute, denen die Zukunft gehört. Dieses Geständnis, daß den Kommunisten die Zukunft gehört, machte ich im Tone der größten Besorgnis, und ach! Das war keineswegs eine Maske! In der Tat, nur mit Grauen und Schrecken denke ich an die Zeit, wo jene dunklen Bilderstürmer zur Herrschaft gelangen werden: mit ihren rohen Fäusten zerschlagen sie alsdann erbarmungslos die Marmorbilder der Schönheit, die meinem Herzen so teuer sind. Sie zertrümmern all jene Spielzeuge und phantastischen Schnurrpfeifereien der Kunst, die dem Poeten so lieb waren; sie hacken meine Lorbeerwälder um und pflanzen darauf Kartoffeln;... und ach! Mein »Buch der Lieder« wird der Krautkrämer zu Tüten verwenden, um Kaffee und Schnupftabak darin zu schütten für die alten Weiber der Zukunft. Ach! Das sehe ich alles voraus, und eine unsägliche Betrübnis ergreift mich, wenn ich an den Untergang denke, womit das siegreiche Proletariat meine Gedichte bedroht, die mit der ganzen romantischen Weltordnung untergehen werden. Und dennoch, ich gestehe es freimütig, übt ebendieser Kommunismus, so feindlich er allen meinen Neigungen ist, auf mein Gemüt einen Zauber, dessen ich mich nicht erwehren kann; in meiner Brust sprechen zwei Stimmen, die sich nicht zum Schweigen bringen lassen, die vielleicht nur diabolische Einflüsterungen sind – aber ich bin nun einmal davon besessen, und keine exorzierende Gewalt kann sie bezwingen.

Denn die erste dieser Stimmen ist die der Logik... Ein schrecklicher Syllogismus behext mich, und kann ich der Prämisse nicht widersprechen: »daß alle Menschen das Recht haben zu essen«, so muß ich mich auch allen Folgerungen fügen... Sie ist seit langem gerichtet diese alte Gesellschaft. Mag geschehen, was recht ist! Mag sie zerbrochen werden, diese alte Welt, wo die Unschuld zugrunde ging, wo die Selbstsucht gedieh, wo der Mensch vom Menschen ausgebeutet wurde... Und gesegnet sei der Krautkrämer, der einst aus meinen Gedichten Tüten verfertigt, worin er Kaffe und Schnupftabak schüttet für die armen alten Mütterchen, die in unserer heutigen Welt der Ungerechtigkeit vielleicht eine solche Labung entbehren mußten – fiat iustitia, pereat mundus!41

Die zweite Stimme, die für Heine zugunsten des Kommunismus spricht, ist die der reaktionären »sogenannten Vertreter der deutschen Nationalität«.

Ja die Überreste oder Nachkömmlinge der Teutomanen von 1815, die bloß das altdeutsche Narrenkostüm gewechselt und sich die Ohren etwas verkürzen ließen – ich haßte und bekämpfte sie zeit meines Lebens. Und jetzt, wo das Schwert der Hand des Sterbenden entsinkt, fühle ich mich durch die Überzeugung getröstet, daß der Kommunismus, der sie als erste auf dem Wege finden wird; ihnen den Gnadenstoß versetzten wird... Aus Haß gegen die Anhänger des Nationalismus könnte ich schier die Kommunisten lieben. Wenigstens sind sie keine Heuchler, die immer die Religion und das Christentum im Munde führen.42

Heines (Selbst)Ironie in diesem Abschnitt, der immer wieder zitiert wurde, um ihm echte Angst vor der Kunstfeindlichkeit der Kommunisten zu unterstellen, ist unüberhörbar. Vom Kunstverständnis seines Freundes, Karl Marx, jedoch hatte er ausgiebig Gelegenheit, sich zu überzeugen. Es ist eine Schilderung von Eleanor Marx überliefert, die Raddatz zitiert: »Es gab eine Zeit, wo Heine tagaus, tagein bei Marxens vorsprach, um ihnen seine Verse vorzulesen und das Urteil der beiden jungen Leute einzuholen. Ein Gedichtchen von acht Zeilen konnten Heine und Marx zusammen unzählige Male durchgehen, beständig das eine oder andere Wort diskutierend und so lange arbeitend und feilend, bis alles glatt und jede Spur von Arbeit und Feile aus dem Gedicht beseitigt war.«43

Heine und Marx waren im gemeinsamen Pariser Exil befreundet. Auch ihre politischen Ansichten stimmten vor allem in der ersten Hälfte der vierziger Jahre in der Grundrichtung überein. So manche treffende Formulierung übernahm Marx von Heine, wie zum Beispiel die, daß Religion Opium fürs Volks sei. Aber ihre Intentionen waren sehr unterschiedlich, auch wenn sie zeitweilig für die gleichen Zeitungen schrieben: der eine war Revolutionär, der andere Dichter. Heine drückt sein Anliegen in einem Brief 1837 so aus: »...mein Streben (ist) kein politisch revoluzionäres, sondern mehr ein philosophisches,... wo nicht die Form der Gesellschaft sondern ihre Tendenz beleuchtet wird.«44

Scharf geißelt Heine auch die Heuchelei der bürgerlichen Wohltätigkeit wie in dem Gedicht Erinnerung an Hammonia, die nur dazu dient, sich in der guten Gesellschaft ein Ansehen und ein gutes Gewissen zu verschaffen, aber das Elend in der Welt zu lassen, wie es ist.

Waisenkinder, zwei und zwei,
Wallen fromm und froh vorbei
Tragen alle blaue Röckchen,
Haben alle rote Bäckchen –
Oh, die hübschen Waisenkinder!

Jeder sieht sie an gerührt,
Und die Büchse klingeliert;
Von geheimen Vaterhänden
Fließen ihnen reiche Spenden –
Oh, die hübschen Waisenkinder!...

Sitzen dort in langer Reih’,
Schmausen gütlich süßen Brei,
Torten, Kuchen, leckere Speischen;
Und sie knuspern wie die Mäuschen,
Diese hübschen Waisenkinder.

Leider kommt mir in den Sinn
Jetzt ein Waisenhaus, worin
Kein so fröhliches Gastieren;
Gar elendig lamentieren
Dort Millionen Waisenkinder.

Die Montur ist nicht egal,
Manchem fehlt das Mittagsmahl;
Keiner geht dort mit dem andern,
Einsam, kummervoll dort wandern
Viel Millionen Waisenkinder.
45


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Anmerkungen

33. Heine an seinen Verleger Campe, 1840, zitiert bei Raddatz, S. 203 - zurück zum Text

34. Trilse-Finkelstein, a. a. O.,S. 205 - zurück zum Text

35. Lew Kopelew: Ein Dichter kam vom Rhein. Heinrich Heines Leben und Leiden. Berlin 1981 (1997 als Taschenbuchausgabe bei Goldmann zum Preis von 22.- DM neu herausgegeben) - zurück zum Text

36. Z. B. Friedrich Engels: in Revolution und Konterrevolution in Deutschland, Berlin 1972, S. 80 - zurück zum Text

37. Trise-Finkelstein, S. 11f - zurück zum Text

38. Heine erzählt in der Börne-Schrift die Geschichte vom treuen Hund Medor, der nicht vom Grab seines im Kampfe gefallenen Herren wich. In »Wirklichkeit« jedoch war es ein ganz anderer Hund, der sich an dessen Stelle gesetzt hatte. »Er ward gehätschelt, gefördert, vielleicht zu den höchten Ehrenstellen erhoben, während der wahre Medor, einige Tage nach dem Siege, bescheiden davongeschliche war, wie das wahre Volk, das die Revolution gemacht... Armes Volk, armer Hund!« SW, Bd. XI., S. 56 - zurück zum Text

39. Trilse-Finkelstein: a. a. O., S. 250f - zurück zum Text

40. Heine: Geständnisse, SW, Bd. XIII, S. 113f - zurück zum Text

41. SW, Bd. XI, S. 337f (Übersetzung des lat. Zitats: Gerechtigkeit muß sein, und wenn die Welt darüber zugrunde geht.) - zurück zum Text

42. ebd. S. 338 - zurück zum Text

43. Zitiert bei Raddatz: a. a. O., S. 250 - zurück zum Text

44. ebd. S. 224 - zurück zum Text

45. Heine: Gedichte 1853 und 1854, SW, Bd. III, S. 215 - zurück zum Text


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